Sonntag, 6. Juli 2025


NaturKunstWerk schaffen

11:00 - 17:00 Uhr Workshop 3. Teil mit Sandra Arnts

Aus den Ästen eines gefällten Baumes und Elementen aus Weidengeflecht soll ein vergängliches NaturKunstWerk am Rande von Reimlers Teich entstehen.

 

Die in Hille ansässige Künstlerin Sandra Arnts lädt interessierte Menschen ein, sich an der Entstehung der Skulptur zu beteiligen.

Dies ist der abschließende 3. Termin.

 

Die Teilnehmenden erlernen einfache Einzelteile aus Weidenruten zu flechten und lassen gemeinsam mit der Künstlerin die NaturSkulptur heranwachsen.

Vorkenntnisse oder besonders große Kräfte sind dabei nicht erforderlich - die Freude am gemeinsamen Gestalten soll bei dieser Aktion im Vordergrund stehen.

 

Die Teilnahme ist sowohl an allen 3 Tagen als auch nur an einem Tag möglich.

 

Anmeldungen möglich bei:

Sandra Arnts, Tel : 05703-3829 oder Email: sandra-arnts@gmx.de

oder dem Heimat- und Gartenbauverein Hille.

 

Melde dich schnell an – die Plätze sind begrenzt! Wir freuen uns auf Dich.

 

mit Anmeldung - kostenloses Angebot


Schutz der Dunkelheit - Lichtverschmutzung & deren Vermeidung

19:00 - 21:00 Uhr Vortrag von Dr. Andreas Hänel

 

Durch den Einsatz energieeffizienter LED in der Außenbeleuchtung nimmt die Menge künstlichen Lichts rapide zu. Der geringe Energieverbrauch ermöglicht immer mehr und heller zu beleuchten, wodurch die Nächte heller werden. Diese Lichtverschmutzung verhindert nicht nur den Blick auf die Sterne, sondern beeinträchtig auch zunehmend die Natur und die menschliche Gesundheit.

 

Inzwischen sind die Auswirkungen so stark, dass gesetzliche Regelungen gegen die Lichtverschmutzung auf den Weg gebracht wurden. Über Untersuchungsmethoden, die teilweise im Naturpark Terra Vita entwickelt wurden, aber auch über Möglichkeiten, den Blick an den Sternhimmel über Sternenparks zu schützen, wird berichtet werden.

 

Dr. Andreas Hänel aus Osnabrück ist Physiker und Astronom. Er leitet die Fachgruppe DARK Sky der Vereinigung der Sternfreunde.

 

Die Sternenfreunde haben sich das Ziel gesetzt, über die Problematik aufzuklären sowie Denkanstöße zu geben, wie wir den Blick auf den nächtlichen Sternhimmel verbessern können, ohne dabei auf Komfort oder Sicherheit verzichten zu müssen. 

Die interessante Thematik wird in Zusammenhang mit der Schulsternwarte Minden-Lübbecke angeboten.

 

Der Vortrag beginnt um 19 Uhr in der Museumsscheune auf dem Hofgut von Oeynhausen, Dorfstr. 18.

 

Der Besuch der Schulsternwarte am Badesee im Mindener Wald ist am  7. Juli um 19 Uhr möglich.

 

 ohne Anmeldung - kostenloses Angebot - wir freuen uns über eine kleine Spende

Hintergrundinfos

Lichtverschmutzung als übermäßiger Einsatz künstlichen Lichts beeinträchtigt den Blick auf den Sternhimmel, was schon lange bekannt ist. Vor allem das Licht, das ungenutzt in den Himmel gerichtet ist und in der Atmosphäre gestreut wird, legt sich wie ein Schleier über den Sternhimmel und ist als Lichterglocken über den Städten zu erkennen. Unser Referent beschäftigt sich seit 30 Jahren mit Lichtverschmutzung. Er informiert uns in diesem Vortrag über dieses Thema, das auch im Gartenbereich von Bedeutung ist.

Aber auch der Einfluss auf die Tierwelt ist schon lange bekannt, vor allem auf Insekten und Zugvögel. Nachdem in den vergangenen Jahren erkannt wurde, dass die Lichtverschmutzung mitverantwortlich für das massive Insektensterben und damit negative Auswirkungen auf die Biodiversität hat, sind auch gesetzgebende Behörden aktiv geworden und haben Naturschutzgesetze entsprechend geändert. Dabei weisen inzwischen Siedlungsgebiete höhere Artenvielfalt aus, was auch die Bedeutung der Grünflächen und Gärten zum Naturschutz unterstreicht. Neben den Grundlagen und Zusammenhängen werden daher auch Hinweise zur einfachen Reduzierung von Lichtverschmutzung gegeben.